Meditieren

Die ganze Denkerei ist für manche Bereiche unseres Lebens nützlich und für andere überhaupt nicht. Damit unser Denken dem Leben dient ist es hilfreich, unserem Verstand immer wieder klarzumachen, dass er für uns da ist und nicht wir für ihn. Er vergisst das gerne. Wir erinnern ihn daran. Wir üben uns darin, unseren Körper zu spüren und unser Bewusstsein im Hier und im Jetzt zu halten. Wir lösen uns von dem „Kopfkino“ unserer eigenmächtigen Gedanken und lernen, selber auszuwählen, ob und mit welchen Gedanken sich unser Kopf beschäftigen soll. Dadurch schaffen wir Zeiten innerer Ruhe, gewinnen Gelassenheit, Klarheit und Selbstbestimmung.

Meditieren – kann ich das überhaupt?
Nicht jeder kann auf einem Meditationskissen sitzen. Deshalb stehen auch Stühle zur Verfügung sowie Matten zum Liegen. Für viele Menschen ist es zu Beginn schwierig, über einen kürzen oder längeren Zeitraum einfach nur in Stille zu sitzen und sich dabei auf den Atem zu konzentrieren. Deshalb werden moderne Meditationsformen praktiziert, bei denen zunächst der Körper in einen entspannteren Zustand gebracht wird, so dass die Gedanken Zeit haben, sich langsam zu beruhigen. Während der angeleiteten Meditationen findet gelegentlich ein sanfter Wechsel von Meditationsform und Körperhaltung statt. Sitzen, Liegen, Stehen, Ruhe und Bewegung sind Elemente, die sich abwechseln und die das Meditieren für Körper und Geist einladend leicht machen.

Wer nur zeitweise oder gar nicht sitzen kann, nimmt einfach eine andere ihm angenehme Körperhaltung ein. Meditieren ist ebenso gut im Liegen wie im Stehen oder im Gehen möglich.

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